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WURSTWANDERUNG-Nebel verzieht sich früh und ermöglicht ungetrübte Ausblicke bei der Tour rund um Simmertal

SIMMERTAL – Gibt es für geübte Spaziergänger oder konditionsstarke Wanderer etwas Schöneres als bei wunderbarem Herbstwetter die Wanderstiefel zu schnüren und auszuschwärmen in Mutter Natur? Wohl kaum. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass die Freie Wählergemeinschaft Simmertal bei der siebten Auflage ihrer mittlerweile schon traditionellen Wurstwanderung geschätzt 1500 Teilnehmer auf der Strecke rund um Simmertal begrüßen konnte. Wandern – Erleben – Genießen“ – das kam wie in den Jahren zuvor bestens an. Und wie! Kaum hatte sich der Frühnebel endgültig verzogen, da schwärmten die Wanderer wie auf Knopfdruck in Scharen herbei, um pünktlich um 11 Uhr den Rundkurs in kleinen oder großen Gruppen in Angriff nehmen zu können. Anfangs war es zwar noch bedeckt, aber später am Tag setzte sich die Sonne endgültig durch. 

Strecke führt erstmals über die Martinsteiner Höhe Die meisten Teilnehmer sind „Wiederholungstäter“, die sich auch nicht scheuen, über Täler und Höhen zu laufen. Bei manchen Anstiegen durfte auch schon einmal geschnauft werden. „Das gehört dazu“, sagt Thomas Lorenz von der Freien Wählergemeinschaft. Das eingespielte 30-köpfige Organisations- und Helferteam hatte wieder alles für einen Wandergenuss nach Maß bestens vorbereitet, der dem allgemeinen Streben immer mehr Menschen nach Bewegung an der frischen Luft entspricht.Dazu gehörten kurzweilige Wanderwege über Wald, Wiesen und Flur, die sich in einem guten Zustand präsentierten.Das Streckenprofil umfasste rund elf Kilometer und führte erstmals über die Martinsteiner Höhe. An den gleichmäßig verteilten sechs Jausestationen konnten die Wanderfreunde aus nah und fern Kraft tanken. Bei verschieden geschnürten Wurstpaketen, angefangen bei Spießen, Grillwürsten über Hausmacher Wurstsuppe bis hin zu Grillfleisch, war alles dabei, was müden Muskeln neue Kraft verleiht. Am Ende des Tages war nicht einmal mehr ein Schnippelchen Wurst zu bekommen.

„Alles ausverkauft“, informierte Lorenz. Mutter Natur präsentierte sich an diesem besonderen Wandertag im schönsten Herbstkleid, und auch die vielen Ausblicke sorgten für Aha-Erlebnisse. Kurzum, die Veranstaltung war wieder eine runde Angelegenheit.Gemeinsamer Abschluss wurde rund um das Restaurant „Felsengarten“ gehalten. Dort wurde auch die Verlosung durchgeführt. Nur Wanderer, die vollständig gestempelte Wurstkarten in die Losschüssel werfen konnten, durften dabei als Zugabe von einem Gewinn träumen.


Artikel Allgemeine-Zeitung vom 18.10.2016 (von Klaus Pfrengle)

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